Für die Deutschen Meisterschaften im Schwimmerischen Mehrkampf am Fronleichnam- Wochenende in Dresden hatte sich ein Quartett der SG Wetterau qualifiziert: aus dem Jahrgang 2011 vertraten Julia Franziska Kaul (Kraul), Frederik Alexander Kaul (Rücken), Linus Bechtel (Kraul) und Lio Kuck (Brust) die Farben der heimischen Startgemeinschaft. Und die lange Reise in die sächsische Landeshauptstadt hat sich für die vier jungen Athleten und ihre Trainer gelohnt.

Auch wenn am Ende des dreitägigen Wettkampfes die Medaillenränge noch nicht erreicht werden konnten, hat das Quartett mit vielen Bestzeiten und sehr guten Ergebnissen auf Bundesebene auf sich aufmerksam gemacht. Bereits die Qualifikation zu den Meisterschaften hatte von allen vier Startern sehr gute Leistungen abverlangt, da nur die jeweils 80 besten Mädchen und Jungen aus ganz Deutschland über die 200m Lagen-Strecke sich überhaupt für diesen Wettkampf qualifizieren konnten, unabhängig davon in welcher Hauptlage man dann den Mehrkampf bestreiten konnte.

Als bester Vertreter im Quartett schlug sich ihr Frederik Alexander Kaul, für den die Resultate über 400m Freistil (5:08,92), 200m Rücken (2:42,95) 100m Rücken (1:16,52), 50m Rücken Beine (0:50,49) und 200m Lagen (2:54,12) in der Endabrechnung des Rücken-Mehrkampfes zu einem ausgezeichneten 6. Rang führten.

Julia Franziska Kaul erreichte mit ihren Ergebnissen über 400m Freistil (5:16,26), 200m Freistil (2:33,74), 100m Freistil (1:12,40), 50m Freistil Beine (0:48,07) und 200m Lagen (2:59,47) den neunten Rang im Kraul-Mehrkampf und damit ebenfalls eine TOP-10-Platzierung innerhalb Deutschlands.

Lio Kuck erzielte in der Gesamtwertung des Brust-Mehrkampfes den 14. Platz. Auf dem Weg zu diesem sehr guten Ergebnis bewältigte er die Strecken von 400m Freistil (5:51,14), 200m Brust (3:17,12), 100m Brust (1:32,14), 50m Brust Beine (0:54,42) und 200m Lagen (3:09,71).

Etwas Pech hatte Linus Bechtel im Kraul-Mehrkampf, da die Kampfrichter bei seinem Anschlag über 50m Freistil Beine einen technischen Fehler erkannt haben wollten und eine Disqualifikation über diese Strecke aussprachen. So flossen lediglich seine Leistungen über 400m Freistil (5:27,35), 200m Freistil (2:38,49), 100m Freistil (1:13,30) und 200m Lagen (3:03,40) in die Wertung ein. Aufgrund dieses Handicaps ist der erreichte 25. Platz als großer Erfolg zu betrachten.

Mit einer Fülle von neuen Bestzeiten, großartigen Eindrücken und gewonnener Erfahrungen trat das Quartett die Heimreise an und bereitet sich nun auf die Hessischen Jahrgangsmeisterschaften Anfang Juli in Darmstadt vor.